Während der verstärkten Einreise von Geflüchteten in Deutschland in den Jahren 2015 und 2016 gab es einen großen Bedarf an Sicherheitskräften in der Branche Sicherungsdienstleistungen, - vor allem in den Erstaufnahmeeinrichtungen (EAE). Hierdurch ist der starke Anstieg der Beschäftigtenanzahl in diesen Jahren zu erklären. Obwohl der Bedarf danach zurückging, konnten diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in anderen Bereichen eingesetzt werden, so dass die Beschäftigtenanzahl in der Branche nahezu unverändert blieb.
In den Jahren der Coronavirus-Pandemie 2020 und 2021 konnten viele Sicherungsdienstleistungen, zum Beispiel für Veranstaltungen, nicht erbracht werden, da Veranstaltungen nur sehr eingeschränkt stattfanden. Dies hat vor allem Unternehmen belastet, die sich hierauf spezialisiert hatten. Ihre Beschäftigten haben sich sehr häufig beruflich umorientiert. Seit dem Jahr 2022 werden wieder verstärkt Veranstaltungen durchgeführt, so dass neue Beschäftigte in diesen Bereichen eingestellt wurden.